Das Museum der Aufstände in Schlesien das sich in Świętochłowice befindet, wurde in dem alten Gebäude der Polizeistation in der Wiktor Polak 1 erstellt. Das Bauwerk wurde revitalisiert und innerhalb des Projekts der Brüder Zillman wurde eine feste Ausstellung des Museums der Aufstände in Schlesien errichtet. Die Veranstaltung hat einen modernen und multimedialen Charakter. Die Ausstellung wurde in vier Stockwerke eingeteilt: vom Erdgeschoss, wo sich der Saal „Świętochłowice A. D. 1919” befindet, dessen Dekor einen erinnert wie die Hauptstraße zur Zeit der Aufstände ausgesehen hat, bis zum Zwischengeschoss, wo man einen Blick auf die Sitzungen des Stabs werfen kann.
Der Besuch wird von einer zusammenfassender Film- Präsentation über die Schlesischen Aufstände geleitet, die aus sechs Teilen besteht. Jedes Stück wird in einem anderen Zimmer gezeigt. Die Teile werden von der Person des Erzählers verbunden, der sich flüssig von Stück zu Stück bewegt. Der Erzähler wird den Zuschauern die Hauptgestalten und Fakten vorstellen, er wird sie sowohl in die Reihen der Aufständischen, als auch in die Büros wo wichtige Entscheidungen getroffen wurden. Der Führer ist eine erfundene Gestalt, die sich je nach Wunsch in Zeit und Raum bewegen kann.
Abhängig von der Szene verändert der Erzähler seine Gestalt, von einen unsichtbarem Geist, der die Geschichte aus der Ferne kommentiert, bis zu einen mitfühlendem Teilnehmer. Dies ermöglicht eine einfache und plastische Verfilmung der wichtigsten Fakten. Der Erzähler ist eine Person mit reichem Wissen und Gelehrsamkeit, die das Vertrauen der Zuschauer weckt. Obwohl er in verschiedenem Zusammenhang Auftritt (Rolle und Kleidung) wird der Besuchen kein Problem haben um ihn zu erkennen, dank seiner charakteristischen Merkmale (ungewöhnliche Requisiten). Außerdem können die Gäste den Erzähler noch einmal in verschiedenen zusätzlichen Stellen treffen. Das alles ermöglicht dem Besucher sich im Augenblick vom Reichstag (wo er über den Auftritt von Wojciech Korfanty erfahren kann) in den Spiegelsaal von Versailles zu versätzen (wo der Nachkriegspaktpakt unterzeichnet wurde). Derselbe Mechanismus nimmt dem Betrachter mit ins Zuhause des Aufständischen in Świętochłowice, oder sogar in die Druckerei, wo die ersten Flugblätter gedruckt wurden.
Der Führungsweg wurde von verschiedenen zusätzlichen Informationen erweitert, die Themenweise platziert wurden und oft in Form von Multimedia präsentiert werden:
- Informationsblätter die kurz das Wichtigste über den präsentierten Zeitraum mit Hilfe von Karten und Fotos zusammenfassen.
- Interactive Vorstellungen die eine Erweiterung der Informationsblätter darstellen. Diese enthalten Reproduktionen von Dokumenten, Fotos, Memoires und Abzeichen. Der Besucher wird einen historischen Umriss, Biografien und ein Kalendarium finden.
- Thematische und interaktive Apps, die das vorgelegte Wissen präsentieren z.B. Biographien, Waffen oder der Verlauf des Sturms auf den Annaberg.
- Interaktive Spiele die das neuerworbene Wissen vertiefen z.B. die Volksabstimmung, der Bau eines Panzerwagens oder die Auswahl der Ausrüstung eines Aufständischen.
- Ansprechende „Weißt du, dass?” Ratespiele, Abzeichen und Schubladen mit Ausstellungsstücken.
Im Dekor der Räumlichkeiten wurden Ausstellungsstücke des Stadtmuseums in Świętochłowice verwendet. Im Zeitungs- und Fotoladen wurden Archivpostkarten ausgestellt, im Saal im ersten Stock befinden sich die Möbel und Alltagsgegenstände, die Fahnen hat man im Staab genutzt.
Comments are closed.